Shaping Tomorrow – die Zukunft des Schadenmanagements gestalten auf dem MKS

Auf dem Messekongress Schadenmanagement & Assistance sind wieder 1.350 Fachleute aus dem Schadenmanagement zusammengekommen. Verisk hat Lösungen rund um Personen-, Kfz- und Gebäudeschäden vorgestellt. Das waren die wichtigsten Themen und Erkenntnisse aus den Vorträgen.

Verisk auf dem Messekongress Schadenmanagement & Assistance 2025

Am 18. und 19. März hat der Messekongress Schadenmanagement & Assistance wieder ihre Tore geöffnet. 1.350 Fachleute aus dem Schadenmanagement sind in Leipzig zusammengekommen, um über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und Kooperation im Schadenmanagement zu diskutieren.

Verisk war in diesem Jahr als Hauptsponsor vor Ort. Gemeinsam haben die Teams von Actineo, a Verisk business, Krug, a Verisk business, und Rocket, a Verisk business, ihre Lösungen rund um Personen-, Kfz- und Gebäudeschäden vorgestellt. Auf der Bühne waren wir sogar in drei Sessions vertreten.

 

Ehrliche Worte zur Eröffnung: Die Keynote von Herbert Fromme

Den Auftakt des Kongresses machte die Keynote von Herbert Fromme, Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Er fand klare Worte für den aktuellen Zustand der Branche und wies auf bestehende Herausforderungen hin:

  • Fragmentierte Versicherungslandschaft: Viele Versicherer arbeiten noch immer in isolierten oder auch veralteten IT-Strukturen arbeiten, die eine effiziente Schadenbearbeitung erschweren. 

  • Wachsender Kostendruck & Kundenerwartungen: Um diesen Herausforderungen zu begegnen sei eine Neuausrichtung sowie neue Technologien gefordert. Im Mittelpunkt sollte dabei eine transparente Schadenkommunikation stehen.

Auch hier wurde wieder deutlich: Wer in den nächsten Jahren nicht in Technologie investiert, wird dem Wettbewerbsdruck nicht standhalten können.

 

Digitalisierung und KI im Schadenmanagement

Neben der Keynote bot der Messekongress zahlreiche Vorträge und Panels in verschiedenen Themenräumen. Im Themenraum „Claims Handling“ drehte sich alles um die Digitalisierung des Schadenmanagements. Referenten zeigten innovative Ansätze: Von der Steigerung der Effizienz, über KI-gestützte Betrugsprävention bis hin zur Nutzung von Wetterdaten wurden verschiedene Ansätze vorgestellt.

Wir von Verisk waren in diesem Themenpfad gleich zwei Mal präsent:

Wie digitale Assistenten verschiedenste Workflows effizienter gestalten, zeigte Marco Meisen, Director Technology & Architecture Claims Europe, Verisk, und Geschäftsführer (CTO) bei Actineo, a Verisk business, in seinem Vortrag. Er hat auf die Entwicklung von KI zurückgeblickt und gezeigt was mit digitalen Assistenten heute schon alles möglich ist – etwa die Generierung eines Podcasts über so komplexe Themen wie DORA. Beim Einsatz von KI ist das Ziel stets, Komplexität beherrschbarer zu machen. In der Schadenregulierung gelingt das etwa durch die automatisierte Durchsicht und Zusammenfassung (medizinischer) Dokumente. Digitale Assistenten geben Sachbearbeitenden dabei eine Entscheidungsgrundlage in Minuten, ganz ohne manuellen Aufwand. Digitale Assistenten sind laut Meisen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Schadenökosystem, das Versicherungsunternehmen, Dienstleister und Kundinnen und Kunden wertschöpfend miteinander verbindet.

Wie sich ein konkreter Prozess digitalisieren lässt, zeigte Dr. Michael Miller mit Anne Dany von der Yarowa AG: die Gutachtenbeauftragung. Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind klar: Mehr als 20 Prozent der Ärztinnen und Ärzte sind 60 Jahre oder älter und stehen kurz vor dem Ruhestand. Ansätze zum Schließen dieser Lücke – insbesondere für die medizinische Begutachtung von Personenschaden-Fällen – liefert die gemeinsame digitale Gutachtenplattform. Darüber ist eine effiziente Beauftragung von Gutachtern, eine transparente Kostenübersicht mit Bewertungen sowie Echtzeit-Reporting möglich. Über 300 Arzt-Standorte in 20 Fachrichtungen sind inzwischen über die Plattform vernetzt – und das ist gerade für die neue Generation der Gutachterinnen und Gutachter attraktiv.

 

Fazit: Die Zukunft des Schadenmanagements ist digital

Zu guter Letzt war Verena Klumb, Geschäftsführerin bei Actineo, a Verisk business, Teil der Abschlussdiskussion, bei der sie mit Vertretern der HUK-COBURG und der Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft noch einmal auf die Highlights der Messetage zurückgeblickt hat. Es ging um die Rolle von Service und Digitalisierung im Schadenmanagement, Change-Management bei der Einführung neuer Technologien und schnelle Schadensteuerung als Antwort auf die Schadeninflation. Ein besonderer Fokus lag auf Kooperationen als Schlüssel zur Zukunft. Verena Klumb hat dabei insbesondere die Rolle von vernetzten Schadenökosystemen hervorgehoben.

Die Wünsche auf das Schadenjahr 2025 sind klar: ein ruhiges Schadenjahr und erfolgreiche Kooperationen!

Damit ging ein erfolgreicher Messekongress zu Ende. Die Zukunft des Schadenmanagements liegt klar in der Digitalisierung und Automatisierung.

Wir bleiben gespannt, wie sich die Branche weiterentwickelt. Ganz nach dem Motto „Shaping Tomorrow“ gestalten wir den Wandel mit und begleiten unsere Kunden mit digitalen Tools, Prozessautomatisierung und Expertenwissen in die (digitale) Zukunft.

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